Preisgrenzen beachten und Spielraum ausnutzen

Jedes Produkt und jeder Service hat einen „natürlichen“ Preisspielraum. Diesen schon vor der Markteinführung zu kennen ist essentiell für Ihren Erfolg. Noch besser ist es, wenn Sie den Spielraum schon vor der Produktentwicklung bestimmen. Welche Preisgrenzen für Sie relevant sind und wie Sie diese bestimmen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Preisgrenzen gibt es?

In der folgenden Abbildung sehen Sie den Preisspielraum. Dieser wird festgesetzt durch eine obere Grenze und eine Preisuntergrenze.

Die Preisuntergrenze wird einzig und allein durch die Kosten des Unternehmens festgesetzt. Damit ist es auch die einzige Grenze, welche Sie wirklich ganz genau berechnen können. Für die Kalkulation haben wir bereits einen Beitrag veröffentlicht, allerdings bleibt zu sagen, dass diese Rechnung immer auf Ihr Unternehmen angepasst werden muss. Den Beitrag finden Sie hier.

Die Preisobergrenze kann entweder durch den Kundennutzen, welchen Ihr Produkt oder Ihr Service liefert, oder durch den Wettbewerb bestimmt. Hier zählt natürlich die schärfere Grenze, was wir an einem kleinen Beispiel verdeutlichen:

Ø Preis des Wettbewerbs: 7,50 €
Preisbereitschaft: 8,75 €

Bieten Sie nun Ihr Produkt für 8,50 € an, werden die Kunden trotz der höheren Preisbereitschaft bei der Konkurrenz kaufen. Die Wettbewerbspreise sind demnach die schärfere Grenze für Ihr Produkt.

Die Preisbereitschaft, bzw. der Nutzen den Ihr Produkt liefert, festzustellen ist oftmals nicht so einfach. Kein potentieller Kunde schreibt seine Zahlungsbereitschaft auf und stellt diese öffentlich zur Verfügung. Viele überlegen sich nicht mal aktiv wie viel ihnen ein Produkt wert ist. Es bedarf einer Marktanalyse mit einer intensiven Kundenbefragung, um hier valide Werte zu bekommen.

Die Feststellung der Wettbewerbspreise ist meist deutlich einfacher, denn in vielen Branchen ist es üblich die Preise der Produkte öffentlich zur Verfügung zu stellen. Hier kommt es mehr auf den Leistungsvergleich der Produkte an. Sie sollten sich bewusst werden mit welchen Produkten Sie Ihr Angebot vergleichen dürfen und mit welchen nicht.

In unserem kostenlosen Pricing Webcast erfahren Sie wie die einzelnen Methodiken zusammen angewendet werden. Tragen Sie sich hier ein:

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